Mit dem Workshaper das spezifisch Innovative erkennen

Die vielen Dimensionen von „New Work“ erfordern neue Sichtweisen auf den ohnehin schon komplexen Prozess der Gestaltung von Arbeitswelten. Veränderte Formen der Zusammenarbeit und Kollaboration brauchen andersartige Atmosphären und vor allem: viel Flexibilität. Mit dem Format Workshaper hat REALACE ein Tool entwickelt, das allen an der Planung Beteiligten Orientierung bietet und sicherstellt, dass Vermieter*innen das Potential ihres Produktes genau kennen.

Wo wohnt die Produktivität?

Sich nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern auch am Arbeitsplatz wohl zu fühlen, ist ein Bedürfnis, das innovationsgetriebene Unternehmen wie Google schon früh zum wesentlichen Kriterium ihrer Raumgestaltung gemacht und als Pioniere erprobt haben. Immer mehr Firmen – wachsende wie etablierte – wollen über eine „moderne“ Arbeitswelt ihre Vision und Kultur zum Ausdruck bringen, ihre Zukunftsorientiertheit auch räumlich repräsentiert wissen, die Produktivität ihrer Mitarbeiter*innen optimal fördern, Imagewechsel vollziehen und letztlich natürlich immer: Talente anziehen.

Nun wird der Blick aufs Büro mit den Umstellungen und Fragen, die durch Corona aufkamen, durch eine neue Schlagrichtung bestimmt: Welche Art von Arbeit zieht ins Home Office, und wie viel davon ist (auch auf Dauer) gut und gewünscht? Welche Vorteile bietet es noch, ins Büro zu fahren? Erste Ergebnisse größer angelegter Umfragen sagen: Es ist der direkte Austausch mit geschätzten Kolleg*innen im geteilten Umfeld. Die Programmierung von Flächen ist in diesem Sinne neu zu befragen und es braucht Hilfsmittel, um herauszufinden, wie produktivitäts- und innovationsfördernd wir sie gestalten können.

Allgemeinen Vorteile sind erkannt, Lösungen bleiben individuell

Unsere Arbeitswelt bleibt im Umbruch und neue Formen des Kollaborierens und Kommunizierens machen andersartige Nutzungskonzepte erforderlich. Die enorm motivierende Wirkung unkonventioneller sog. „Workscapes“ wurde mittlerweile von zahlreichen Studien bestätigt. Die Menschen sehnen sich nach zeitgemäßen Raumqualitäten und Abwechslung jenseits normierter Zellen- und Flurabmessungen. Büroflächen, die höchst effizient und funktionell, gleichzeitig inspirierend, identitätsstiftend und repräsentativ sein sollen, die inspirieren, werden natürlich je nach Background und Strukturierung des mietenden Unternehmens völlig unterschiedlich aussehen. Doch gibt es entscheidende übergreifende Themen in der Entwicklung: So braucht bspw. ein*e technologieorientierte*r Mieter*in grundsätzlich sowohl Raum für Prototyping und Testing als auch die nahtlose Vernetzung mit den Service- und Marketing-Abteilungen.

 

Eine Arbeitslandschaft zu formen erfordert gutes Gespür

Wie ausgeprägt bestimmte räumliche und infrastrukturelle Themen zu sein haben, und welche Kreuzungs- und Sammelpunkte nötig sind, beeinflusst die Anforderungen an die Architektur und die Design-Stellschrauben maßgeblich. Um Unternehmen auf ihrem Weg in die eigene innovative Arbeitswelt optimal beraten, um das Spezifische und Wesentliche für Entwurf und Umsetzung ermitteln zu können, hat REALACE den Workshaper entwickelt. Im prozessorientierten Verfahren dient dieses Tool als orientierender Kompass, zeigt wesentliche Dimensionen auf und macht diese diskutier- und bewertbar. Gleichzeitig sorgt es für eine gesamtheitliche Betrachtung des Projektes, involviert und befragt alle an der Planung Beteiligten und liefert immer wieder kreative Impulse, die auch zur Erkundung unbekannten Terrains ermutigen können.

Der Workshaper von REALACE: Die Dimensionen werden mieterspezifisch bewertet, um im Planungsprozess die Bedarfe und Träume der Nutzer*innen zum orientierenden Kompass zu machen. 

Der Kompass findet Anwendung in der klassischen Mieterplanung, wird aber auch eingesetzt, um Vermieter*innen Wege aufzuzeigen, wie für potentielle Mietunternehmen nicht offensichtliche Nutzungs- und Flächenpotentiale erschlossen werden können. Im Allgemeinen steigt der Bedarf an Flexibilität und sich als „Coach“ und somit Anbieter mieterspezifischer Arbeitslandschaften zu positionieren, statt nur ein weiterer „Flächen-Provider“ zu sein, ist auch differenzierend im Wettbewerb. Das Tool kann außerdem Investor*innen, Entwickler*innen und Planer*innen bei der Bewertung ungewöhnlicher, vermeintlich „schwieriger“ Bestandsobjekte helfen, deren Transformationspotential sorgfältig freizulegen ist.


 

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